Praktische Führerscheinprüfung in Wien – das musst du wissen

Perfekt informiert in die Fahrprüfung gehen.

Auf diesen Moment hast du gewartet, seit du dich in der Fahrschule angemeldet hast – die Führerscheinprüfung! In der praktischen Prüfung kannst du endlich zeigen, was du während der Fahrausbildung gelernt hast, und dass du über die erforderlichen Fähigkeiten für das Führen eines Fahrzeugs verfügst.

Inhalte der praktischen Führerscheinprüfung

In der Fahrprüfung musst du unter Beweis stellen, dass du in der Lage bist, ein Fahrzeug sachkundig und sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Zu diesem Zweck wird der Fahrprüfer deine Fähigkeiten in vier Teilbereichen testen. Der Teil A betrifft Überprüfungen am Fahrzeug, zum Beispiel die Überprüfung der Räder, Bremsanlage, Beleuchtung, Plakette und Sicherungen sowie des Motorraums. Im Teil B geht es um Übungen im verkehrsfreien Raum (Umkehren, Parklücke, Garage). Das Fahren im Verkehr steht im Mittelpunkt des Teils C. Themen sind unter anderem Tempo, Fahrstreifenwechsel, Einbiegen, Befahren von Querstellen, Vorbeifahren und Überholen. Am Ende der Prüfung wird das in der Prüfung Erlebte besprochen (Teil D). In der Nachbesprechung hast du die Möglichkeit, deine Entscheidungen während der Prüfung zu begründen und bestimmte Situationen zu erklären. Kleinere Fahrfehler lassen sich so oft revidieren, während schwerwiegende Fehler sich auch in der Nachbesprechung nicht korrigieren lassen und dazu führen, dass die Prüfung als nicht bestanden gilt.

Wissenswertes und Tipps zur Fahrprüfung für den Führerschein

Damit du die praktische Prüfung ablegen kannst, musst du zuerst die Theorieprüfung bestehen. Nach der Theorieprüfung hat die praktische Prüfung innerhalb von 18 Monaten zu erfolgen, eine Verlängerung dieser Frist ist nicht möglich. Ebenso muss ein gültiges Amtsarztgutachten vorliegen! Wie bei jeder Prüfung ist auch bei der Fahrprüfung eine intensive Vorbereitung unverzichtbar für den Erfolg. Daher sollte zwischen den letzten Fahrstunden und der Prüfung nicht zu viel Abstand liegen. Für ein sicheres Gefühl sorgt eine Fahrstunde so kurz wie möglich vor der Prüfung.

Am Tag der Fahrprüfung musst du genug Zeit für den Weg zum Prüfungstermin einplanen. Sei besser einige Minuten zu früh vor Ort. Auf Beruhigungsmittel solltest du unbedingt verzichten, da sie deine Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen und müde machen können.

Achte außerdem auf bequeme Kleidung und Schuhe, die selbstverständlich auch rutschfest sein sollten. Versuche, dich nicht von Dritten unter Druck setzen zu lassen und bleibe in der Prüfung ruhig und konzentriert. Falls du den Fahrprüfer einmal nicht verstehen solltest, frage ruhig nach. 

Nicht vergessen mitzubringen ist ein amtlicher Lichtbildausweis!!!